Die inflationäre Nutzung des Begriffs „Experte“
In einer Zeit, in der Titel und Selbstbezeichnungen inflationär genutzt werden, scheint der Begriff „Experte“ seinen wahren Wert zu verlieren. Besonders in der Sicherheitsbranche, in der Vertrauen, Verantwortung und Kompetenz den Unterschied zwischen Sicherheit und Katastrophe ausmachen, ist die Bezeichnung „Experte“ kein Spielzeug, sondern ein Versprechen. Doch wer darf sich tatsächlich so nennen? Reicht theoretisches Wissen aus, um anderen die Realität des Sicherheitsalltags zu erklären? Oder ist ein Experte nur jemand, der seine Fähigkeiten in der Praxis bewiesen hat – nicht nur einmal, sondern Tag für Tag?
Ich bin Dennis Elrich, Gründer und Geschäftsführer der Atlas Solutions Protection and Training GmbH. Mit über 21 Jahren Erfahrung in der Sicherheitsbranche, davon 16 Jahre im behördlichen und 5 Jahre im privaten Bereich, habe ich alles gesehen – von High-Risk-Operationen bis hin zu alltäglichen, aber ebenso kritischen Schutzaufträgen. Meine Firma ist nicht nur ein Dienstleister, sondern auch eine Ausbildungsakademie, in der operativ erfahrene Profis ausgebildet und weiterentwickelt werden. Mein Netzwerk ist klein, speziell sortiert und handverlesen – aus gutem Grund. Denn Qualität geht in unserer Branche immer vor Quantität.
Wer ist ein Experte? Ein Blick hinter die Fassade
Die Sicherheitsbranche ist übersät mit Theoretikern – Menschen, die zwar Bücher und Folien präsentieren können, aber niemals selbst auf der Straße standen, nie eine Eskalation deeskaliert oder eine Bedrohung neutralisiert haben. Natürlich ist Wissen wichtig. Doch Wissen ohne Praxis ist wie ein Messer ohne Klinge – es mag gut aussehen, aber es schneidet nicht.
Ein echter Experte:
1. Lebt, was er lehrt: Er kennt nicht nur den Lehrplan, sondern auch den Herzschlag eines Einsatzes.
2. Hat Fehler gemacht – und daraus gelernt: Theorie kennt keine Konsequenzen, Praxis schon. Fehler in der Praxis zwingen zu Lösungen, die in keinem Handbuch stehen.
3. Trainiert sich selbst ständig weiter: Ein Experte ist nie fertig. Wer aufhört, zu lernen, hat bereits verloren.
4. Teilt echte Erfahrungen: Er berichtet nicht von Szenarien aus Büchern, sondern aus seinem eigenen Leben – von Nachtschichten, Gefahrenlagen und Entscheidungen in Sekundenbruchteilen.
5. Denkt und handelt unter Druck: Er weiß, dass die Theorie im Klassenzimmer nicht reicht, wenn draußen jemand dein Leben bedroht.
Die Frage lautet also: Darf sich jemand als Experte bezeichnen, der nie die Hitze eines Einsatzes gespürt hat? Der nie unter realem Stress Entscheidungen treffen musste? Nein – und das sollte er auch nicht.
Vom Schreibtisch zum Einsatz – Die harte Realität
Ein echter Sicherheitsexperte weiß, dass die Realität nicht planbar ist. Kein Szenario läuft exakt so ab, wie es in Lehrbüchern steht. Schutzmaßnahmen, Eskalationsstrategien und taktische Entscheidungen müssen im Feld flexibel, schnell und präzise sein.
Ich selbst habe in meinen Jahren im Personenschutz und in der Sicherheitsplanung gelernt, dass man keinen Schutzkonvoi planen kann, ohne die Route tatsächlich abgefahren zu sein. Kein Gebäude ist sicher, nur weil ein Grundriss analysiert wurde – man muss vor Ort sein, jedes Fenster, jede Tür und jede Sackgasse kennen.
Meine Arbeit hat mich zu Ministerien, VIP-Veranstaltungen, Krisengebieten und privaten Schutzmissionen geführt. Ob bei spontanen Änderungen im Zeitplan, plötzlichen Bedrohungen oder technischen Ausfällen – ich habe gelernt, Lösungen zu finden, bevor Probleme eskalieren. Diese Erfahrungen fließen in jede Schulung, die meine Academy anbietet. Unsere Teilnehmer profitieren nicht von PowerPoint-Präsentationen, sondern von echtem Wissen aus erster Hand.
Warum Erfahrung zählt: Praxis schlägt Theorie – Immer.
Jemand, der nur unter Schulungsbedingungen agiert, hat den Ernstfall nie erlebt. Trainingssituationen bieten Komfortzonen, in denen Zeitdruck, Unvorhersehbarkeit und Adrenalin fehlen. Ein Experte hingegen agiert in einem Umfeld, in dem es keine zweite Chance gibt.
Beispiel gefällig? Während einer Veranstaltung musste ich und mein Team in einem Live-Einsatz mit zwei Behördenkommandos taktische Entscheidungen in Sekundenschnelle treffen, weil sich die Lage durch einen externen Vorfall änderte. Eine Eskalation konnte nur durch klare Kommunikation, präzise Positionierungen und Vertrauen im Team verhindert werden. Solche Situationen erlebt man nicht im Schulungsraum – sie müssen in der Praxis gemeistert werden.
Deshalb ist mein Netzwerk handverlesen. Ich arbeite ausschließlich mit Profis, die bewiesen haben, dass sie unter Druck bestehen können. Sie sind keine Papiertiger, sondern echte Performer, die Sicherheit leben und nicht nur lehren.
Was meine Academy anders macht!
Meine Sicherheitsakademie setzt auf Wissen, das im Einsatz getestet wurde. Wir trainieren keine Theoretiker, sondern formen Praktiker.
Unsere Ausbildung:
- Kombiniert Theorie und Praxis auf Augenhöhe.
- Setzt auf Trainer, die selbst regelmäßig im Einsatz sind.
- Integriert Stress-Szenarien, die echte Bedrohungen simulieren.
- Verbindet modernste Technik mit bewährten Methoden.
- Legt Wert auf mentale Resilienz und körperliche Fitness.
In meinen Kursen bringe ich genau das ein, was ich selbst erlebt habe – von Fahrzeugeskorten über Zugangskontrollen bis hin zu VIP-Betreuungen auf höchstem Niveau. Meine Schüler verlassen die Academy nicht nur mit Zertifikaten, sondern mit Fähigkeiten, die sie in der Praxis bestehen lassen.
Ein Experte zu sein, bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – für Wissen, Handlungen und Entscheidungen. In der Sicherheitsbranche kann ein Fehler Leben kosten. Deshalb ist ein Experte nicht jemand, der gut reden kann, sondern jemand, der es bewiesen hat.
Theoretiker mögen glänzen, wenn es darum geht, Präsentationen zu halten oder Zertifikate zu verteilen. Doch wenn es um den Schutz von Menschenleben geht, entscheiden Erfahrung, Flexibilität und Stressresistenz über Erfolg oder Misserfolg.
Ich bin stolz darauf, dass meine Firma, meine Academy und mein Netzwerk auf operativer Erfahrung basieren. Und ich bin überzeugt, dass der Titel „Experte“ ein Prädikat bleibt, das man sich verdient – durch harte Arbeit, echte Einsätze und die Bereitschaft, jeden Tag besser zu werden.
Deshalb sollten wir als Branche den Begriff „Experte“ schützen. Er darf kein Marketinginstrument sein, sondern ein Siegel der Qualität und des Vertrauens. Denn Sicherheit ist nicht verhandelbar – und Expertise auch nicht.
Ich bin Dennis Ellrich. Meine Erfahrung ist mein Kapital. Meine Firma, Atlas Solutions Protection and Training GmbH, steht für echten Schutz, bewährte Methoden und praxisnahe Schulungen. Und ich verspreche, dass ich niemals aufhöre, mich weiterzuentwickeln – für meine Kunden, meine Schüler und für eine Branche, die mehr braucht als nur schöne Worte.
Denn Sicherheit ist wie Vertrauen – man baut sie nicht über Nacht, aber wenn sie einmal da ist, gibt es nichts Wertvolleres.
Kommentar hinzufügen
Kommentare